Nationale Krebspräventionswoche 2025: Fakten gegen Dampf und Rauch

Vom 1. bis 7. September 2025 findet die diesjährige Nationale Krebspräventionswoche statt. Im Mittelpunkt steht das Thema „Fakten gegen Dampf und Rauch“. Ziel der gemeinsamen Initiative von Deutscher Krebshilfe, Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Deutscher Krebsgesellschaft ist es, über die Gesundheitsgefahren von Tabak- und Nikotinprodukten aufzuklären und für einen konsequenten Nichtraucherschutz einzutreten.

Rauchen bleibt wichtigster vermeidbarer Krebsrisikofaktor

Allein im Jahr 2023 starben in Deutschland rund 131.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Fast jede fünfte Krebsdiagnose ist durch Tabakkonsum bedingt. Rauchen verursacht nicht nur Lungenkrebs, sondern mindestens 16 weitere Krebsarten, darunter Tumoren im Mund, Rachen, Kehlkopf, Magen und Darm. Zusätzlich steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle deutlich an.

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken betont:

„Ein gesunder Lebensstil, Prävention und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig. Wer nicht raucht oder mit dem Rauchen aufhört, ergreift bereits die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme gegen die Entstehung von Lungenkrebs.“

Jugendliche besonders gefährdet

Besorgniserregend ist der Trend unter Jugendlichen: Während etwa zwei Prozent der Erwachsenen E-Zigaretten nutzen, sind es bei den 12- bis 17-Jährigen bereits acht Prozent. Viele unterschätzen die Risiken. Der Dampf enthält krebserregende Stoffe, zudem macht Nikotin abhängig. Expertinnen und Experten warnen vor einer „neuen Generation von Nikotinabhängigen“.

Passivrauchen – unterschätzte Gefahr

Nicht nur Rauchende selbst sind gefährdet. Passivrauch erhöht das Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders Kinder und Schwangere sind betroffen: 16 Prozent der nichtrauchenden Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren sind regelmäßig Tabakrauch ausgesetzt.

Tabakatlas 2025 liefert aktuelle Daten

Pünktlich zur Krebspräventionswoche ist der neue Tabakatlas Deutschland 2025 erschienen. Er fasst die aktuellsten Daten zum Tabakkonsum und seinen gesundheitlichen Folgen zusammen und zeigt politische Maßnahmen auf, die wirksam gegen den Tabakkonsum helfen können.

Kampagne #FaktenUnvernebelt

Unter dem Motto „Fakten gegen Dampf und Rauch“ stellen die Initiatoren der Krebspräventionswoche wissenschaftlich fundierte Informationen bereit – auf der Website www.krebspraeventionswoche.de sowie auf den Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt.

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